Welches Land für Safari Einsteiger in Afrika ?

Safariländer in Afrika
13 Sep
2016

Die Qual der Wahl hat man wenn sich für die nächste Reise für eine Safari entscheidet. Wer kennt nicht die Bilder aus Film und Fernsehen mit den großen Tierherden oder spektakulären Bildern aus der Tierwelt Afrikas. Doch welches Land eignet sich für Safarieinsteiger?

Man muss sich zuerst die Frage der Erwartung stellen. Was soll im Fokus liegen - Landschaft, Tiere oder Kultur? Darf es ein wenig Entspannung am Strand am Schluss sein? Gerade beim ersten Mal ist oft eine kurze Safari in Kombination mit einem Strandaufenthalt eine gute Variante. So kann man in das Thema Safari langsam einsteigen und sehen ob man vom Safari Virus befallen wird. Glauben Sie mir, viele Reisende kommen nach der ersten Safari nicht mehr von dem Thema los.

Was sind die typischen Safariländer und welche eignen sich für Erstbesucher?
Kenia: Man könnte schon fast sagen Safaris sind in Kenia erfunden worden. Es war eines der ersten Länder, welches Safaris für jedermann leistbar gemacht hat. Und es hat nichts von seinem Flair verloren. Der große Pluspunkt ist die fantastische Tierwelt zu einem leistbaren Preis. Gerade die Masai Mara ist ein "Muss" und sollte bei keiner Safari fehlen

Botswana: Wer bereits Erfahrung in Kenia oder Tansania gesammelt hat, für den bietet Botswana eine gute Abwechslung. Es liegt allerdings preislich gesehen höher als Kenia.

Namibia: Für eine erste Safari zu günstigen Preisen ist Namibia sehr gut geeignet. Hier liegt der Fokus aber nicht unbedingt auf der Tierbeobachtung sondern die Landschaft spielt eine große Rolle. Es ist von der Tierdichte nicht mit den ostafrikanischen Ländern vergleichbar.

Tansania: Darf bei Safaribegeisterten und erfahrenen Safarikennern natürlich auf keinen Fall fehlen. Das Kalben der Gnus oder ein anschließender Strandaufenthalt in Sansibar sind nur einige der Höhepunkte.

Sambia: Ein Geheimtipp für Kenner. Hat man Königsländer (Kenia, Tansania, Botswana) schon auf seiner Liste erledigt, dann ist Sambia eine Reise wert.

Simbabwe: So wie Sambia für Safari Enthusiasten. Simbabwe besitzt eine der größten Elefantenpopulationen weltweit. Es wird nur von wenigen Touristen besucht, beginnt aber gegenüber den anderen Ländern aufzuholen.

Südafrika: Ist für mich nicht mehr unbedingt das Safariland, da das eigentliche Erlebnis Safari hier schon ein wenig in den Hintergrund rückt. Geteerte Straßen im Krüger Nationalpark lassen bei mir nicht wirklich Safari Feeling aufkommen. Es gibt aber durchaus riesige Tierfarmen wo man Safari noch sehr gut erleben kann und dies zu recht guten Preisen. Nicht vergleichbar allerdings mit den ostafrikanischen Ländern.

Uganda / Ruanda: Safaris und mehr lautet hier das Moto. Ein Mix aus Tierwelt, Landschaft und die Primaten machen die beiden Länder einzigartig. Wer die großen Höhepunkte aus Sicht der Tierwelt erleben möchte, der kommt an den Gorillas nicht vorbei. Wobei diese Länder sehr viel mehr zu bieten haben.

Kongo: Ist leider zu unsicher

Mosambik: Als Safariland zu unsicher. Für einen Badeaufenthalt geeignet

Gabun: Fehlende Infrastruktur

Erstbesucher sollten sich meiner Meinung nach auf eine Safari in Kenia konzentrieren. Man findet hier für fast jeden Geldbeutel etwas und kann ein tolles Abenteuer erleben, gepaart mit Entspannung am indischen Ozean.
In diesem Sinne „Safari Salaam -Gute Reise“.